Hier ein recht knackiger Blogartikel, der jedoch einen Meilenstein für mich persönlich darstellt. Wenn er nur einer Person weiterhilft, dann hat sich das Veröffentlichen schon gelohnt.
Gestern habe ich an einem vierstündigen Workshop von Dr. Sharon Brehm teilgenommen. Es ging um unser Nervensystem und um die Auswirkungen, die es auf unsere Beziehung hat. Somatische Übungen, Breathwork, Journaling, Austausch, Heilung und ganz viel Liebe standen auf der Tagesordnung.
Schon als ich zum ersten Mal von diesem Event gelesen habe, hat mein ganzer Körper sehr laut JA! gerufen.
Doch der Kopf hat rebelliert und mir Geschichten erzählt wie: „Das ist von einer Paartherapeutin. Da kannst du doch nicht alleine hin. Such dir wenigstens eine gute Freundin, die dich begleitet. Das wird bestimmt total schwierig mit den Übungen allein unter Paaren zu sein. Wer weiß, ob das nicht mehr schlecht als recht ist. Du brauchst das doch eh nicht. Du bist schließlich Single.“
Mein Körper hat dann stets erwidert: „Ich will dabei sein. Das wird bestimmt wundertoll. Da gibt es viel zu lernen für meine eigene Praxis und bestimmt sind auch Impulse dabei, die ich später meinen Coachees weitergeben kann. Ich mag die Therapeutin so sehr und würde sie wahnsinnig gerne wieder sehen. Außerdem habe ich kein Problem mit Paaren. Mittlerweile kann ich wieder gut mit Menschen in Partnerschaften sein.“
Dazu kam noch eine andere Thematik, die ich hier nicht veröffentlichen kann und will. Doch so viel sei gesagt, dass mich noch ein persönlicher Konflikt an der Anmeldung gehindert hat. Sehr traurig habe ich alles abgehakt. Immer wieder wenn ich auf eine Bewerbung per Newsletter oder Instagram gestolpert bin, war ich super geknickt.
Letzte Woche hat mich dann Sharon mit einer zuckersüßen E-Mail kontaktiert und mir drei Gründe bekannt gegeben, die ein Fernbleiben meinerseits schlichtweg nicht mehr rechtfertigen konnten. Plötzlich hatte nicht mal mehr der Kopf auch nur einen Hauch einer Chance, Gegenargumente an meiner Teilnahme zu finden.
Mit der Anmeldung hat mein ganzer Körper erneut laut Ja! geschrien, da war eine riesengroße Freude und eine absolutes Glücksgefühl da. Schon in dem Moment war mir bewusst, dass es schon richtig sein wird, dabei zu sein.
Das war es auch. Am Tag danach, fühle ich mich weiterhin wie ein riesengroßer Glückspilz, diese Entscheidung mit dem Körper getroffen zu haben.
Gestern habe ich vermutlich vier Stunden durchgehend gestrahlt (außer in den Momenten, als ich vor Glück und Berührung geweint habe) und das hält heute noch immer an. Das Schreiben und Atmen und all die Übungen mit dem Körper waren die Wochen zuvor an Hin und Her absolut wert. Und ich habe so viel mehr gelernt als „nur“ über unsere Nervensysteme.
Vor allem durfte ich erneut lernen, auf meinen zu Körper zu hören, ich habe Selbstvertrauen gewonnen und Liebe erfahren. Da war psychische und physische Berührung da und ich bin dankbar für all das, was ich seit Mai 2024 (vor allem von Sharon und Britta Kimpel) lernen durfte.
Weil mein Körper die Antwort spürt.
ALLES LiEBE von Herzen
Claudia