In München hat sich so viel getan seit 2011: Die veganen Angebote werden immer mehr, die Yogastudios ebenso. Andere schließen und lassen (in beiden Fällen) oft ein leicht melancholisches Gefühl bei mir zurück. Ich mag hier einen Blick auf „meine“ Stadt geben und einige Orte vorstellen, die mein Nervensystem wahlweise runter- oder hochfahren lassen.
Als waschechtes Münchner Kindl, 1982 geboren, seit 2010 bzw. 2011 in Sachen Yoga und veganes Leben unterwegs, habe ich in den letzten 15 Jahren viel an ständiger Veränderung aufgeschnappt und miterlebt.
Von: „Ich bestelle Kekse online, denn ich kann sie nirgendwo kaufen.“ zu: „Mag ich nun die Kekse vom Discounter, Drogeriermarkt oder die aus Biomarkt?“. Oder aus: „Lass uns zu dieser großen Café-Kette gehen, da bekommen wir Sojamilch!“ wird: „Möchtest du Hafer-, Mandel- oder Sojamilch in deinen Matcha? Erbse ist heute leider aus.“.
Meine derzeit liebsten veganen Locations:
- etisch
- omnomnom
Noch ausprobieren will ich: akimy und bo’s viet deli
Meine derzeit liebsten Yoga Locations:
- Place to be
- Hairu
Noch ausprobieren will ich: Salon de Shakti und Kali & friends
Wie oft ich meinen München-Vegan-Guide aktualisiert habe, ist verrückt. Die Version 15 habe ich gerade eben frisch hochgeladen. Wie viele Yogastudios ich schon kennengelernt habe, weiß ich ebenso nicht. Die eine Location schließt, die andere macht neu auf, die dritte wird übernommen. Alles ist ein ständiges „Kommt, bleibt, geht“ – wie bei so vielen Dingen im Leben.
Was finde ich anstrengend an den Veränderungen?
Ich bin wirklich ein Gewohnheitstier. Ich liebe Orte, die ich kenne. Vollkommen egal, ob wir von Wohnungen, Cafés, Schwimmbädern oder Yogastudios sprechen 🙂 Für mich ist es immer wieder aufs Neue aufregend und somit anstrengend, neue Orte kennenzulernen. Vor allem dann, wenn ich sie alleine erkunde.
Was freut mich an den Veränderungen?
Neue Orte – und somit neue Menschen – kennenzulernen ist im ersten Moment aufregend und anstrengend zugleich. Doch sobald ich angekommen bin, zeigt sich eine großartige Möglichkeit: Neue Menschen kennenlernen. Neue Perspektiven hören. Neue Orte erkunden. Somit das eigene Stresstoleranzfenster erweitern. Das mag ich mittlerweile sehr gerne und habe mir nebenbei gelernt, dass ich das auch alleine/ohne Begleitung kann. Yay!
Wie gehe ich mit den Veränderungen um?
Ganz genauso geht das mit der nervensystemfreundlichen Erweiterung von Grenzen. Immer ganz liebevoll an die Grenze heran und einen minimalen Schritt drüber hinaus, wie ich es im Blogartikel über die Komfortzone beschrieben habe.
Wie kann ich in München mein Nervensystem regulieren? Was hilft mir bei Veränderungen? Was unterstützt mich?
Das mag ich nun erkunden und unser München ganz anders betrachten – mit meiner persönlichen Auflistung zur Nervensystem-Regulation in München!
Für mich habe ich festgestellt: Ich brauche einen gewohnten Ort oder gewohnte Menschen. Sobald nur eins von beiden gegeben ist, fühle ich mich sicher mit der Erweiterung meiner Komfortzone. Was sonst noch sehr hilfreich ist: Ein Buch dabei haben. Denn damit fühle ich mich nie alleine.
Hochschalten (im dorsalen Zustand aktivieren):
- Innenstadt, alles um Stachus, Odeonsplatz, Marienplatz, Viktualienmarkt, Sendlinger Tor, …
- Hauptbahnhof
- Englischer Garten Südteil
- Olympiapark bei Veranstaltungen
- Isar zwischen Maximiliansbrücke und Wittelsbacher Brücke…
- … im Sommer bis zur Thalkirchner Brücke.
- Stadtteilspaziergang Lehel, Maxvorstadt oder Glockenbachviertel
Runterschalten (aus dem sympathischen Stressmodus zur Ruhe kommen):
- Hofgarten
- Königsplatz
- Schlossgarten Nymphenburg
- Nymphenburger Schlosskanal
- Hirschgarten
- Englischer Garten Nordteil
- Olympiapark ohne Veranstaltung
- Würm (Blutenburg, Pasinger Stadtpark)
- Isar im Winter zwischen Wittelsbacher und Thalkirchner Brücke
- Glockenbach
- Stadtteilspaziergang Haidhausen, Bogenhausen oder Neuhausen
- Perlacher Forst
Spielen (wenn ventraler Vagus und Sympathikus zusammen Party feiern):
- Biergarten
- Konzerte
- Schwimmen, Yoga, Rad fahren
- Motorroller fahren
- Riesenradfahren
- Sportveranstaltungen (als Zuschauerin)
- Kocherlball, Wiesn, Tollwood, Wannda-Veranstaltungen
- Weihnachtsmärkte
Meine NeuroEmbodied Soul Centering®-Coachees bekommen übrigens zwei Playlists an die Hand: Die eine unterstützt dabei, sich im dorsalen Zustand zu aktivieren, die andere hilft, sanft aus dem sympathischen Stressmodus zur Ruhe zu kommen. Mittlerweile lasse ich mich ganz oft von Musik unterstützen und genieße die bewusste Auswahl sehr. Morgens? Nachmittags? Abends? Vollkommen egal – tanzen bzw. bewegen geht immer!
Jetzt bist du dran: Hast du dich an einer Stelle wiedererkannt? Kennst du alle Locations? Magst du mal was ausprobieren? Oder hast du noch weitere Ideen für meine Liste? Ich freu mich wirklich riesig auf deine E-Mail.
Vielen Dank für dich und dein Sein.
ALLES LiEBE von Herzen
Claudia
Disclaimer: Meine Dienstleistungsangebote können im Einzelfall den Gang zum Arzt, Psychotherapeuten oder Physiotherapeuten nicht ersetzen. Ich halte die Dienstleistung von Ärzten, Heilpraktikern, Psychotherapeuten und Physiotherapeuten für Sie wichtig. Daher soll eine laufende Behandlung nicht unter- oder abgebrochen bzw. in künftig notwendigen Fällen nicht aufgeschoben oder ganz unterlassen werden. Mein Coaching-Programm ist kein Ersatz für eine qualifizierte Beratung oder Betreuung in juristischen, medizinischen und/oder therapeutischen Belangen.